Laut neuer Trendstudie der Onlineplattform Immobilienscout24 hat mehr als ein Fünftel der Österreicher und Österreicherinnen die Corona-Zeit dazu genutzt, sich neu einzurichten. Aber was ist mit jenen, die noch nicht die Möglichkeit hatten: Wie würden sie die eigenen vier Wände jetzt gestalten? Die neue Studie der Immobilienspezialisten zeigt vier Trends:

  1. Lieber modern als skandinavisch und naturverbunden.
    Modern, reduziert, Glas, Leder und wenige Farben: So würden 27 Prozent der Männer und Frauen in Österreich und sogar 43 Prozent der 18- bis 29-Jährigen die eigenen vier Wände einrichten, wenn es nach ihren Wünschen ginge. Wer nicht modern wohnen will, würde am ehesten auf den skandinavischen Stil setzten - mit hellem Holz, klaren Formen und freundlichen Farben. Weitere 17 Prozent sehen sich als naturverbunden und würden mit viel Holz und natürlichen Materialien arbeiten.

  2. Die Optik ist Frauen wichtiger als Männern
    Zehn Prozent der Befragten geben zu, dass Optik bei der Einrichtung gar nicht so wichtig ist, funktional und minimalistisch ist ausreichend. Diese Meinung teilen allerdings nach Geschlechtern betrachtet eher Männer, Frauen können diesem Ansatz weniger abgewinnen. Immerhin 3 Prozent der Befragten sagen, dass es ihnen egal ist, wie ihre Wohnung eingerichtet ist, wobei auch hier mehr Männer der Aussage zustimmen (5 Prozent) als Frauen (2 Prozent).

  3. Landhausstil eher im Abseits.
    Der lange gerne gewählte Landhausstil steht in Österreich nicht (mehr) hoch im Kurs. Nur 8 Prozent (Männer 9 Prozent / Frauen 8 Prozent) würden die eigenen vier Wände in diesem Stil einrichten. Am meisten können dem noch die über 50-Jährigen abgewinnen: für immerhin 12 Prozent wäre das stilistisch die erste Wahl.

  4. Individualität wenig beliebt. Abgeschlagen sind Einrichtungsstile, die tendenziell mehr Arbeit erfordern. So sagen nur 6 Prozent, dass sie auf Vintage setzen und sich handverlesene, alte Stücke in die Wohnung stellen würden. Zu einer Mischung aus Erbstücken, Flohmarktschnäppchen und Selbstgemachtem könnten sich gar nur mehr 4 Prozent durchringen. Wobei Frauen für diese individuelleren Einrichtungsstile etwas offener sind als Männer. Und von Innenarchitekten und -architektinnen würden sich nur 7 Prozent beraten lassen, wenn es um die neue Einrichtung ginge.