Gerald Glantschnig ist Teil des Teams der Innenstadttour der Villacher Saubermacher. Der 44-Jährige ist von 5.45 bis 15 Uhr im Einsatz und das bei jedem Wetter. Er fährt das Müllpressfahrzeug, das täglich rund 90 Kilometer zurücklegt. "Bei dieser Arbeit hat man sehr viel Verantwortung. Die Sicherheit für meine Kollegen, welche hinten auf dem Fahrzeug stehen, sowie im Verkehr ist eine große Herausforderung", sagt Glantschnig.

Die Corona-Situation habe auch seinen täglichen Arbeitsalltag geändert. „Gerade am Anfang konnte man die Krankheit nicht gut einschätzen und wir haben trotzdem gearbeitet“, sagt Glantschnig. Mit hohen Schutzmaßnahmen wie gestaffeltem Arbeitsbeginn und Dienstbesprechungen im Freien habe man sich an die Situation angepasst. "Wir hatten im Vergleich zu anderen Branchen immer eine gute Auslastung", sagt Glantschnig. Auf einer Tagestour werden rund zehn Tonnen Müll geladen und abtransportiert. Im privaten Bereich bemerke man, dass die Müllbehälter schwerer geworden seien, weil die Menschen bedingt durch Corona mehr zu Hause sind. Glantschnig schätzt vor allem das Arbeiten im Team. Für ihn ist es selbstverständlich, seine Arbeit auch jetzt unter erschwerten Bedingungen durchzuführen. Denn die Müllentsorgung funktioniere eben nicht im Homeoffice. "Wir erledigen etwas Positives für die Bürger und bekommen positive Rückmeldungen", sagt Glantschnig.