Wenn im Zusammenhang mit Karl Schirnhofer mitunter auch einmal das Wort „Besessener“ fällt, ist das von seinen Wegbegleitern in aller Regel nicht beleidigend, sondern vielmehr als unorthodoxe Respektbekundung zu verstehen. Als unorthodox lässt sich auch das unternehmerische Wirken des oststeirischen Fleischerunternehmers beschreiben, der seit Tagen mit seinem öffentlich ausgetragenen Fleisch-Streit für Aufsehen sorgt. Die feine Klinge wird in dieser Auseinandersetzung nicht geführt. Schirnhofer gilt seit Jahren als eine prägende, wenngleich polarisierende, Figur in einer Branche, in der harte Bandagen an der Tagesordnung stehen.