Heinz Kohlhammer

Eine großräumige Anordnung aus Bildern und Zäunen auf einer Wiese im Zentrum von Stainz sorgt seit einigen Monaten für regen Betrieb. Dahinter steckt Heinz Kohlhammer. Der pensionierte Lehrer für Deutsch und Geschichte hat hier sein „NeuroLabyrinth“ verwirklicht. Von Jung bis Alt kann sich hier jeder kostenlos den richtigen Weg durch das Labyrinth suchen. Das macht nicht nur Spaß, sondern trainiert auch den Hippocampus. Dieser Teil des Gehirns dient als Vermittler zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis und schrumpft mit dem Alter. „Hat er eine gewisse Größe erreicht, ist die Demenz da. Durch das Fordern des Hippocampus kann dieser jedoch entgegengewirkt werden“, erklärt Kohlhammer.

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Stefan Waltensdorfer und René Pfeifer

„Action and Fun statt Sorgen und Scham“ lautet das Motto, mit dem Stefan Waltensdorfer und René Pfeifer heuer im Sommer Kindern und Jugendlichen erneut Mut gemacht haben. Die beiden Weststeirer, die schon seit vielen Jahren im Rahmen der Kinderfreunde Sommercamps auf der Pack organisieren, haben einen neuen Turnus ins Leben gerufen, der österreichweit für Interesse sorgte. Ein Sommerlager speziell für bettnässende Kinder. „In einem nassen Bett aufzuwachen, ist für Kinder ein schlimmes Erlebnis. Wenn das in einem Feriencamp passiert, führt es zu Hänseleien.“ Beim Camp von Waltensdorfer und Pfeifer steht aber der Spaß und nicht die Windel im Vordergrund. Dass die beiden außerdem mit einem Escape Room im Köflacher Rathaus zu Halloween (und hoffentlich auch zu Weihnachten) für ein tolles Spielerlebnis sorgen, zeigt zusätzlich, wie sehr ihnen das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen am Herzen liegt.

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Silvia Gutmann

Vor gut drei Jahren hat sich eine Gruppe Freiwilliger auf Initiative von Silvia Gutmann zum „Herzwerk Sozialkreis Preding“ zusammengeschlossen. Seitdem setzt sie sich mit ihren ehrenamtlichen Mitstreiterinnen auf verschiedene Art und Weise für Bedürftige in der Region ein. Im Zuge der Coronapandemie initiierte Gutmann gemeinsam mit Georg Aulinger von der Caritas die Aktion „Ein Herz für Menschen“. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk von Freiwilligen, Pfarren, Behörden, Schulen und Caritas, über das Bedürftige mit Grundnahrungsmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs versorgt werden. Alles läuft ohne großes Aufsehen und anonym ab. Nur die Vertrauenspersonen kennen die Menschen, die Hilfe brauchen. Dafür gab es heuer nicht nur viel Dank, sondern auch den Harry-Krenn-Preis der Caritas Steiermark.

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Thomas Jaklitsch

Ein großes Herz hat auch Extremradler, Mentaltrainer und Rotarier Thomas Jaklitsch. Seit 20 Jahren strampelt er sich gerne die Beine bei Marathonrennen am Rad ab. Vor 15 Jahren hat er mit der „Benefizradtrophy rund um die Kirschenhalle“ in Hitzendorf das älteste 24-Stunden-Charity-Radevent Österreichs, das heuer zum 16. Mal stattfand, mitbegründet. Der Reinerlös aus dem Radbewerb kommt jedes Jahr einem guten Zweck zugute. Heuer konnten insgesamt 5100 Euro an den Nothilfe-Sofortfonds vom Roten Kreuz, den Tierschutzverein „Cats, Dogs and More“ sowie einen 13-jährigen Buben, der nach einem tragischen Unfall auf einen Rollstuhl angewiesen ist, übergeben werden.

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Martin Rapp

Sollte man dem Sozialen Gewissen einen Namen geben, es wäre Martin Rapp. Der Pastoralverantwortliche des Seelsorgeraums Voitsberg zeigt auch außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit vielfältiges soziales Engagement. Egal ob in der Notschlafstelle oder wenn Bedürftige Hilfe im Rahmen von Lebensmittelgutscheinen oder Ähnlichem brauchen – Rapp ist immer zur Stelle. Tag und Nacht. Mit großem Herzen und freundlichem Lächeln.

© Krusch