Sie sind tagtäglich mit Gewalt an Frauen konfrontiert. Welche Angebote gibt es für Betroffene?
CHRISTINA CHROMECKI: Die Hauptaufgabe der Frauen- und Mädchenberatung besteht darin, Betroffene zu unterstützen und die Gesellschaft zu sensibilisieren. Bei uns ist aber auch das Gewaltschutzzentrum einmal pro Woche sind Expertinnen in den Räumlichkeiten vor Ort. Außerdem bieten sie telefonisch Hilfe an. Das Angebot ist also grundsätzlich gegeben, das große Thema lautet aber: Wie können wir Betroffene erreichen, damit sie ihre Hemmungen überwinden und sich Hilfe holen?