Noch ist keine Sekunde des Films gedreht - und schon jetzt sorgt das Projekt für Gesprächsstoff, weit über die Grenzen des Murtals hinaus. Gabriel Gschaider wuchs als Sohn einer Österreicherin und eines Ghanaers ab seinem fünften Lebensjahr in Knittelfeld auf. Der Vater hatte die Familie früh verlassen. "Ich war in der Gegend das einzige Kind mit dunkler Hautfarbe. Ich hatte keine Geschwister und kannte niemanden, der so aussah wie ich", erzählt der 33-Jährige. Seine Erinnerungen sind geprägt von Alltags-Rassismus, von Schubladisierung, Ablehnung und Ausgrenzung. Und genau diese Geschichte soll nun unter dem Titel "Schwoaza" verfilmt werden.