In gleich 16 von 19 Gemeinden gab es am 28. Juni eine absolute Mehrheit. Zu seltenen Gattung der noch offenen Gemeinde gehörte bis Mittwoch neben dem künftig schwarz-blau regierten St. Marein – dort wurde das Geheimnis schon vor der konstituierenden Sitzung gelüftet – vor allem St. Lorenzen. Hier ermöglichte das Ergebnis nach der Gemeinderatswahl drei verschiedene Konstellationen aus ÖVP (10 Mandate), SPÖ (7) und der „Liste Wir“ (4). Pikant: SPÖ-Spitzenkandidatin Petra Weberhofer und „Wir“-Listenführer Georg Steiner sind beide Gemeindebedienstete, hätten also eine Mehrheit zusammengebracht, um Bürgermeister Alois Doppelhofer abzulösen.