Es sind Zeiträume über viele Jahrzehnte, in denen Waldbesitzer denken und planen müssen. Was heute in den Waldboden gepflanzt wird, kommt erst Generationen später für die Holzernte infrage. Während früher dabei aufgrund stabilerer Klimabedingungen auf tradierte Erfahrungswerte gebaut werden konnte, funktioniert das für die Zukunft nicht mehr. „Bäume, die heute keimen, werden bereits im mittleren Alter in einem veränderten Klima leben“, sagt Peter Mayer, Leiter des Bundesforschungszentrums Wald (BFW). „Einige Baumarten kommen mit den neuen Bedingungen nicht mehr zurecht und sterben oder haben geringere Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge.“