Er hat wieder alle überrumpelt, der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP). Wenn auch nicht mit Absicht, wie er betont. Durch „eine Indiskretion“ in seiner Partei sickerte der geplante Wahltermin für die steirische Landeshauptstadt vorab an die Öffentlichkeit, noch ehe er seinen Koalitionspartner FPÖ informieren konnte. Die Zusammenarbeit, über die beide Seiten in der Vorwoche noch voll des Lobes waren, liegt nun in Scherben.