Der 47 Jahre alte Mann aus dem Bezirk Amstetten war am Dienstag alleine zu einer Wanderung auf das Hochtor bei Johnsbach aufgebrochen. Als er am Abend nicht nach Hause kam, erstattete seine Ehefrau eine Abgängigkeitsanzeige. Noch in den Nachtstunden begann eine Suchaktion, die gegen 2 Uhr früh ergebnislos abgebrochen werden musste.

Heute, Mittwoch, wurde die Suche in der Früh fortgesetzt. Die Besatzung eines Hubschraubers des Innenministeriums sichtete gegen 7 Uhr den leblosen Alpinisten. Der Leichnam wurde per Tau geborgen.

Wie die Ermittlungen ergaben, dürfte der Mann beim Abstieg in einer Seehöhe von rund 2000 Metern zu Sturz gekommen und rund 200 Höhenmeter über steiles Fels- und Schrofengelände abgestürzt sein.

Im Einsatz waren insgesamt 34 Mitglieder mehrerer Bergrettungsortsstellen mit zwei Suchhunden, sechs Alpinpolizisten sowie zwei Polizeihubschrauber.

Für die Bergretter war es am Dienstag nicht der erste Einsatz im Gesäuse. Stunden zuvor wurden sie zu einer Suchaktion gerufen, dabei konnte allerdings rasch Entwarnung gegeben werden.