"Wenn du irgendwo ein größeres System vermutest, musst du entsprechend dabeibleiben, dich immer weiter durchgraben", sagt Robert Seebacher, Obmann des Vereins für Höhlenkunde in Obersteier. Wohl auch dank dieses Credos erzielte der Verein jüngst einen beachtlichen Erfolg: Seebacher und seinen Begleitern Andreas Glitzner und Christoph Peer gelang es, in eine mehr als 1000 Meter tiefe Höhle im Toten Gebirge vorzudringen. 91 Stunden verbrachten die drei Mitglieder des Vereins in der Wildbaderhöhle Bereich Hochweiß-Plankermira im Südostmassiv des Toten Gebirges. Schon im Herbst 2019 war es dem Obmann und drei Mitstreitern gelungen, bis auf 916 Meter Tiefe vorzudringen - weil die Zeit knapp wurde und das Quartett nicht mehr genügend Seil zur Verfügung hatte, musste es umkehren.