Über John Ruskin (1819–1900) ist vieles bekannt. Seine naturbezogene Ornamenttheorie beeinflusste so bedeutende Architekten wie Louis Henri Sullivan (1856–1924), sein Privatleben füllte die englische Klatschpresse (er initiierte etwa spiritistische Sitzungen, um mit seiner verstorbenen Geliebten Kontakt aufzunehmen) und er zählte zu den größten Kennern von William Turners (1775–1851) Skizzen und Gemälden und wurde auch mit dessen Nachlass betraut. Die Steiermärkische Landesbibliothek stieß nun aber auf einen weiteren seltenen Schatz – denn aus der Feder des John Ruskin stammt auch ein Märchen, das in der Steiermark spielen soll.