Lang ist es noch nicht her, da tickten die Uhren im Wenigzeller Tourismus noch etwas anders: „Ich kann mich gut erinnern, dass meine Brüder auf den Dachboden ausweichen und dort übernachten mussten, als die Urlauber kamen. Die meisten Gäste kamen damals aus dem Wiener Raum. Zwei Wochen war das Mindeste, viele blieben im Sommer gleich sechs Wochen bei uns“, erinnert sich Bürgermeister Herbert Berger zurück. Damals gab es in dem kleinen Ort im Joglland unglaubliche 1000 private Gästebetten. „Über Mittag hieß es für uns Kinder ab in den Wald, die Gäste sollten nämlich ihre Ruhe haben“, erzählt der Ortschef schmunzelnd.