Die angehenden Maturanten stecken in diesem Sommer öfter die Köpfe zusammen, als ihnen lieb sein dürfte. Nicht etwa, um Schulstoff aufzuholen, sondern um die Planungen für den eigenen Abschlussball zu überdenken. „Das hat zur Folge, dass erste Bälle coronabedingt abgesagt wurden“, sagt Markus Weiss, der mit „WM Sounds“ für zahlreiche Bälle als DJ gebucht war.

Und er ist nicht der Einzige, der diese Entwicklung wahrnimmt. So rechnet etwa Erich Weber mit einem ruhigen Herbst im Brucker Stadtsaal – und dämpft die Hoffnungen vieler Schüler: „Aus meiner Sicht gibt es momentan keine wirklich praktikable Lösung, die erlasskonform ist und einen Maturaball in der bisher gekannten Form zulässt.“ Daher würden einige Schulen bereits eine Absage überlegen oder spekulieren mit einer Verschiebung, um den Ball eventuell im Frühjahr veranstalten zu können.