"Fünf oder sechs Fehler“, sagt Aleš Pajovic, hat er in der Videoanalyse vom EM-Qualifikationsspiel zwischen Österreich und Estland (31:27) bei seiner Mannschaft ausgemacht. „Das ist im Handball wenig. Im ersten WM-Spiel dieses Jahres haben wir 50 gemacht.“ Was Österreichs Handball-Teamchef damit sagen will: Nach dem Pflichtsieg gegen die Balten stimmen Richtung und Form. Am Sonntag (18 Uhr) empfängt sein Nationalteam Bosnien im Grazer Sportpark und kann das in Tallinn getankte Selbstvertrauen gut gebrauchen: Im letzten Spiel der EM-Qualifikation ist wohl ein Sieg gegen die Bosnier nötig, um auf den Zug für die EM 2022 in Ungarn und in der Slowakei aufzuspringen.