Keine provozierenden Nachrichten, keine Sticheleien oder Kampfansagen. Zwischen den beiden Volleyball-Brüdern Niklas (UVC Graz) und Manuel (Aich/Dob) Steiner ist es vor der Bundesliga-Finalserie, die am Mittwoch (20.20 Uhr, ORF Sport+, live) mit dem ersten von maximal sieben Spielen in Kärnten beginnt, alles ruhig. „Absolut. Das ist ziemlich unspektakulär. Auch bei der Osterjause war es ruhig“, sagt Manuel. Der 27-jährige Libero des amtierenden Cupsiegers und Meisters (2020 wurde die Liga abgebrochen, 2019 und 2018 krönten sich die Bleiburger zum Meister) weiß um die klare Favoritenrolle seiner Mannschaft gegen die Grazer. „Man spürt den Druck von allen Seiten. Aber so klar, wie es aussieht, sind die Voraussetzungen nicht. Der UVC ist voll im Spielrhythmus, wir haben seit 20. März kein Spiel mehr gehabt.“
Während die Steirer in ihrer Halbfinalserie gegen Waldviertel über die volle Distanz – also fünf Spiele – gehen mussten, war für die Kärntner das Finale schon nach zwei Partien klar.