Am Samstag sind Sie beim GAK-Tennis zu Gast und halten gemeinsam mit Barbara Schett Ausschau nach Talenten. Was muss ein Kind mitbringen, damit Sie neugierig werden?
GÜNTER BRESNIK: Das, was man herkömmlich als Talent bezeichnen würde, ist, dass Personen geschickter sind als andere. Das ist für mich nicht so wichtig wie, dass jemand die Bereitschaft hat, hart zu arbeiten. Und es muss eine Leidenschaft für den Sport da sein, die nicht von Außen kommt, nicht von den Eltern, den Trainern oder sonst wem. Es muss einfach das Bedürfnis da sein, zu spielen. Ich bilde mir ein, dass ich das schnell merke, ob dem so ist. Natürlich sind auch körperliche Voraussetzungen wie Schnelligkeit oder Größe Kriterien, aber für mich eben nicht die ausschlaggebenden.