Nur die wenigsten Tennis-Spieler können von ihrem Sport gut leben. Vor allem jene Profis, die jenseits der Top 100 in der Weltrangliste zu finden sind, verdienen kaum etwas - wie ein jüngst publik gewordenes Beispiel von Sara Cakarevic zeigt.

Die 24-jährige Französin ist die Nummer 410 der Frauen-Weltrangliste und nahm an der Qualifikation für ein ITF-Turnier in Prag teil. Das letzte Spiel hat sie denkbar knapp verloren: Gegen die Top-300-Spielerin Paula Ormaechea (ARG) verlor Cakarevic mit 5:7, 6:3 und 10:8, ihren Preisgeldscheck teilte sie wenig später auf Instagram und Twitter.

Das Preisgeld betrug 45 Euro, abzüglich der Steuern und Antrittsgelder sind 2,25 Euro übrig geblieben. "Ich wünschte, ich würde Witze machen", schrieb Cakarevic unter ihrem Posting, "das ist, was du bekommst, wenn du 8:10 im dritten Satz gegen die Nummer 291 der Welt verlierst. Ich habe nicht mal die 25 Cent bekommen. Danke ITF für den kostenlosen Kaffee."