Die Verhandlungen über die mögliche Austragung von Gruppenspielen des Davis-Cup-Finalturniers im kommenden November in Österreich sind im Laufen. Wie Herwig Straka als Geschäftsführer der sich um die Ausrichtung bewerbenden e|motion group am Samstag betonte, stünde man mit dem Internationalen Verband (ITF) und dem Rechteinhaber Kosmos in vielversprechenden Gesprächen. Abgeschlossen, wie in mehreren Medien-Berichten angedeutet, seien diese aber noch nicht.

"Da es sich hier um den Prozess einer internationalen Ausschreibung handelt, dauert es einfach seine Zeit, bis die Verhandlungen zu einem Ende gebracht werden können", betonte Straka. "Österreich ist ein aussichtsreicher Kandidat für die Ausrichtung von Gruppenspielen des Davis-Cup-Finalturniers - nicht mehr, aber auch nicht weniger." Das ÖTV-Team trifft in seiner Gruppe auf Deutschland und Serbien.

Herwig Straka
Herwig Straka © GEPA

Je zwei Dreier-Gruppen sollen an zwei zusätzliche Schauplätzen zum Haupt-Austragungsort Madrid vergeben werden. Die Entscheidung zur Auffächerung wurde wegen der Corona-Pandemie getroffen. Wegen der in Madrid und damit in ähnlicher Höhenlage wie Innsbruck angesetzten Finalphase des Events werden der Tiroler Landeshauptstadt gute Chancen eingeräumt. Das wegen Corona 2020 um ein Jahr verschobene Finalturnier ist für 25. November bis 5. Dezember angesetzt.