Rad-Nachwuchshoffnung Leila Gschwentner hat sich bei einem Zusammenstoß mit einem Linienbus in Leuven (Belgien) am Mittwoch eine Schulterverletzung zugezogen. Laut Informationen des österreichischen Radsportverbandes besichtigte die 17-jährige Tirolerin den Kurs für das am Samstag stattfindende Straßenrennen der Weltmeisterschaften in Flandern, als es zum Verkehrsunfall kam.

Im Krankenhaus wurde demnach eine Verletzung der Schulter festgestellt. "Nach derzeitigem Informationsstand gibt es keine weiteren Verletzungen", teilte der ÖRV mit. Über den genauen Unfallhergang war zunächst wenig bekannt. Die belgische Zeitung "De Standaard" ließ durchblicken, dass das Team, mit dem Gschwentner unterwegs war, die Verkehrsregeln nicht eingehalten habe.

Der Unfall war rasch publik geworden, nachdem erst am Samstag der frühere dänische Radprofi Chris Anker Sörensen in Belgien bei einer Ausfahrt mit dem Rad von einem Van erfasst worden und ums Leben gekommen war. Sörensen hätte für das dänische Fernsehen die Rad-WM kommentieren sollen.