33 Grad im Schatten, dazu ein leichtes Training vor dem „Raiffeisen-Frauenlauf“ und schon schlug das Fiebermessgerät an. Einige Damen mussten sich daher erst abkühlen, bevor sie in den Startbereich durften. „Es war heiß im Auto, das Warten und leichte Laufen in der Sonne taten ihr Übriges, daher war die Körpertemperatur zu hoch“, erklärt Mediziner Michael Moser. Nach dem dritten Anlauf durften die Damen doch laufen. „Ich habe mir keine Sorgen wegen Corona gemacht, da ich weiß, wie mein Körper auf Hitze reagiert“, sagt Sabrina aus Judenburg.

Kärnten Läuft mit hohen Corona-Sicherheitsmaßnahmen

Die Startflagge für die Frauen schwenkte Raiffeisen-Vorstandssprecher Peter Gauper: „Michael Kummerer zeigt, auch mit Corona-Regeln kann man eine Großveranstaltung organisieren. Es braucht dafür kreative Umsetzung und einen hohen Sorgfaltsmaßstab. Ich sehe Kärnten Läuft in dieser extrem schwierigen Situation als klares Zeichen für den Sport.“ Der stand bei den Teilnehmerinnen nicht im Vordergrund. Es ging mehr um den gemeinsamen Laufgenuss.

Kärnten Läuft mit hohen Corona-Sicherheitsmaßnahmen

Kreativ durch die Sommernacht

Beim „Wiener-Städtische“-Nightrun ging es nicht um das Gewinnen, sondern die Kreativität. „Wir prämieren das lustigste Kostüm“, sagt Veranstalter Michael Kummer, „es dürfen mehrer Personen gemeinsam laufen, aber den Abstand von einem Meter einhalten. Außer es handelt sich um Familien.“ Kleine-Chefredakteurin Antonia Gössinger sparte nicht mit Lob für die Veranstaltung: „Diese so durchzuführen zeugt von viel Idee und benötigt einen großen logistischen Aufwand. Beides wurde hier großartig umgesetzt.“