Charles Juma Ndiema ist wahrlich ein Showman. Kurz genoss er das Blitzlichtgewitter mit dem Lorbeerkranz des Siegers um den Hals, um sich dann von den Zusehern feiern zu lassen. Der Schritt beim Defilee entlang der Absperrungen war leicht und schwungvoll. Man ahnte kaum, dass der Kenianer eben erst den Graz-Marathon für sich entschieden hatte. Noch dazu in Rekordzeit – und in was für einer: In 2:10:43 Stunden verbesserte er die alte Bestmarke seines Landsmanns Edwin Kirwa (2:11:10) aus dem Jahr 2018 deutlich. „Ich bin wirklich glücklich mit dieser Zeit. Ich wusste, dass ich so schnell laufen kann“, sagte er, „ich habe mich von Beginn an sehr wohlgefühlt.“