Olivia Podmore wurde am 9. August im Alter von 24 Jahren tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Das gab ihr Bruder Mitchell Podmore via Social Media bekannt. Die Todesursache ist ungeklärt und wird von einem Gerichtsmediziner untersucht. 2016 war die mehrfache neuseeländische Meisterin bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im Sprint und im Keirin im Einsatz. Bei letzterem kam sie gleich in der ersten Runde zu Sturz, im Sprint wurde sie 23. Bei den Olympischen Spielen in Tokio kam Podmore nicht zum Einsatz.

Zu den größten Erfolgen der 24-Jährigen zählt der Gewinn der Ozeanien-Meisterschaften 2019/20 im 500-Meter-Zeitfahren und Platz zwei im Sprint, Keirin und im Teamsprint gemeinsam mit Ellesse Andrews. Im selben Jahr gewann sie auch ein Zweier-Mannschaftsfahren im Bahnrad-Weltcup in Cambridge.

Das Neuseeländische Olympische Komitee (NZOC) äußerste sich zutiefst bestürzt über den tragischen Verlust der jungen Athletin. Sie sei als Team-Mitglied stets wertgeschätzt worden und man werde den Verlust in der ganzen Radsport-Szene in Neuseeland spüren. Auch der Neuseeländische Radsportverband zeigte sich tief traurig. Man werde die Familie und alle, die Olivia nahestanden, unterstützen.