Am 27. Juni wird Romain Grosjean beim Großen Preis von Frankreich im W10 einige Demorunden absolvieren. Zwei Tage später darf der Franzose einen kompletten Testtag auf dem Circuit Paul Ricard in dem Wagen bestreiten, mit dem Lewis Hamilton 2019 Weltmeister wurde.

"Die Idee entstand, als es danach aussah, dass Romain seine aktive Formel-1-Karriere beenden würde, und wir wollten nicht, dass dieser Unfall sein letzter Moment in einem F1-Auto sein sollte", erklärte Mercedes-Teamchef Toto Wolff. "Ich weiß, dass die F1-Gemeinschaft sich darüber freuen wird, Romain wieder auf der Strecke zu sehen."

Grosjean stellte sich auf eine "einzigartige" Erfahrung ein. "Es wird für mich etwas ganz Besonderes sein, im Rahmen des Frankreich Grand Prix 2021 mit einem Mercedes zu fahren und danach damit einen Test auf meiner Heimstrecke, dem Circuit Paul Ricard, zu absolvieren", sagte Grosjean in einer Mitteilung von Mercedes.

Grosjean war im vergangenen November in Bahrain schwer verunglückt. Sein Haas-Bolide war in die Leitplanken gekracht, in zwei Stücke gebrochen und in Flammen aufgegangen. Der 35-Jährige hatte Verbrennungen an beiden Händen erlitten, den Horror-Crash ansonsten wie durch ein Wunder ohne noch schwerere Blessuren überstanden. Grosjean fährt nun in der nordamerikanischen IndyCar-Serie.