Es war ein herber Rückschlag, als Eisschnelllauf-Weltmeisterin Vanessa Herzog vor einer Woche erfuhr, dass sie sich erneut einen Bandscheibenvorfall zugezogen hat. Die medizinische Abteilung im Olympiazentrum Klagenfurt, das vor Kurzem neu zertifiziert wurde, fackelte nach dieser Diagnose nicht lange, sondern konzipierte einen präzisen, mehrwöchigen Therapieplan. „Der aktuelle Verlauf ist sehr gut. Vanessa macht Fortschritte. Der Schmerzfaktor ist gering. Das resultiert daraus, dass wir im Sommer dieselbe Situation hatten, sie damals aber konstitutionell schlechter war. Und wir haben enorm viel präventiv gearbeitet. In so einer Sportart, unter so einem Druck, ergeben sich statische Probleme“, erklärt Physiotherapeut Bernd Gütler, der sich gemeinsam mit Ärztin Christiane Loinig, Harald Hudetz sowie Stefanie Wriessnik, engagiert dahinterklemmt, dass die Ferlacherin ihren Olympiatraum nicht aufgeben muss.