Sie war bewegend, dramatisch und von Erfolg gekrönt – die bisherige Saison für Parallelboarderin Sabine Schöffmann. Im November verletzte sich die 28-Jährige bei einem Trainingssturz schwer. Diagnose: Schädelhirntrauma. Schockierend war damals folgende Aussage: „Ich hatte zwei Krampfanfälle, wurde intubiert und in Tiefschlaf versetzt. An sechs Stunden kann ich mich nicht erinnern.“ An einer Zwangspause kam die Kärnterin nicht vorbei. Doch ihr Kampf zahlte sich aus. Im vierten Einzelrennen nach ihrer Kopfverletzung raste sie beim Riesentorlauf in Russland als Dritte aufs Podest. Somit war die Heeressportlerin nach kürzester Zeit wieder in der Weltelite angekommen.