Am Ende wurde doch noch alles gut: Österreich feierte am Sonntag gegen Nordmazedonien einen 3:1-Sieg und somit den ersten in der EM-Geschichte. Zwischenzeitlich schaute es aber nicht danach aus: Nachdem Stefan Lainer die Österreicher in Führung gebracht hatte, sorgte eine Slapstick-Einlage für den Ausgleich. Mittendrin: Martin Hinteregger. "Wenn ich den Ball auf die Tribüne schlage, ist alles ok. Alles, was danach passiert ist, ist durch meinen Fehler entstanden. Das hat mich die Nacht nicht schlafen lassen, weil es ein unnötiger Fehler war, der in einem engen Spiel nicht passieren darf."

Vor dem Spiel gegen die Niederlande am Donnerstag (21 Uhr, Amsterdam) meint der Abwehrspieler: "Solche Gegner liegen uns doch auch gut, wenn wir ins Kontern kommen. Sie haben unglaubliche Einzelspieler, darum müssen wir eine Topleistung abrufen." Ein Bonusspiel sei die Partie gegen die Holländer nicht: "Fakt ist, dass wir als Dritter oder Erster in der Tabelle eine andere Ausgangsposition hätten", sagte der 28-Jährige angesprochen auf ein mögliches Achtelfinale.

Zur Causa Marko Arnautovic und den Rassismus-Vorwürfen meinte der Kärntner: "Das beschäftigt uns nicht. Sonst hätten wir ja alle zwei, drei Tage etwas, das uns beschäftigen würde."

Über die Wichtigkeit des Ausnahmefußballers ist man sich bewusst. Hinteregger meinte, er würde sich "als Innenverteidiger anschei..., wenn ein Spieler wie Arnautovic als Gegner von der Bank kommen würde. "Aber ich würde mich auch ansche..., wenn er von Beginn an auf dem Platz stehen würde."