Die Situationen in Kapfenberg und Graz sind ähnlich. Beide Klubs fassten in der elften Runde der zweiten Liga empfindliche Niederlagen aus. Kapfenberg bei Austria Lustenau 0:6, der GAK in St. Pölten 1:6. Die Verantwortlichen gehen aber unterschiedlich mit der Sachlage um.
KSV-Trainer Abdulah Ibrakovic steht nicht zur Diskussion. Präsident Erwin Fuchs erklärt auch weshalb: „Wir sind ein Ausbildungsverein, wollen jungen Talenten eine Plattform geben und wollen sie demnach auch spielen sehen. Aufgrund dessen sind solche Spiele wie in Lustenau auch zu erwarten. Dass in dieser Partie sehr viel schief gelaufen ist, braucht man nicht zu diskutieren. Dass es ein intensives Gespräch mit dem Trainer geben wird, ist aber auch klar. Bei einem 0:6 kann man nicht zur Tagesordnung übergehen.“ Ibrakovic bleibt also Kapfenberg-Trainer, sofern er nicht von selbst geht.