Fünf Runden sind in der Zweiten Liga noch zu spielen. Zwar besteht noch eine rechnerische Chance, dass der GAK sich für ein mögliches Aufstiegs-Play-off qualifiziert, Dieter Elsneg plant aber bereits mit der kommenden Saison. Im Kader soll es einen "mittelgroßen" Umbruch geben, wie es der sportliche Leiter bezeichnet. "Es wird mehr Ab- als Zugänge geben. Wir wollen den Kader verkleinern." Der derzeitige Kader besteht aus 29 Spielern - zu viele, wenn es nach den Verantwortlichen beim GAK geht. Kommende Saison peilen die Grazer einen verkleinerten Kader an. "Dann können wir jungen Spielern auch die Chance geben, wenn sie sich aufdrängen und am Transfermarkt leichter reagieren", meint Elsneg dazu.

Außerdem bräuchte der GAK "frisches Blut". Einige Neuzugänge sollen bereits fixiert sein, mit den jetzigen Wackelkandidaten wird in den kommenden Tagen gesprochen. Man möchte aber auch noch die Leistungen in den letzten Partien in Entscheidungen miteinbeziehen. "Wir reden ehrlich und offen mit den Spielern über ihre Zukunft." Als Einsatzgarantie für die jungen Spieler will Elsneg die Verkleinerung des Kaders aber nicht sehen. "Sie müssen sich beweisen, dann bekommen sie auch ihre Plattform."

Bei einer anderen und ebenso wichtigen Personalie gibt es ja bereits Klarheit. Trainer Gernot Plassnegger bleibt zwei weitere Jahre bei den "Roten" und steht bei der Kaderzusammenstellung in engem Austausch mit seinem sportlichen Leiter. "Es wäre der falsche Weg, wenn ich den Kader alleine bestimme, ohne Rücksprache mit ihm. Wir stehen täglich im Austausch und arbeiten beim Kader eng zusammen", erklärt Elsneg.