Der SK Sturm hat erstmals in der Meistergruppen-Geschichte einen Heimsieg gefeiert. Gegen die WSG Tirol gab es einen 3:2-Heimsieg. Jakob Jantscher traf wie Nikolai Baden Frederiksen doppelt und lieferte den Assist zum dritten Treffer von Stefan Hierländer.

Sturm-Trainer Christian Ilzer nahm im Vergleich zur 1:3-Niederlage bei Meister Salzburg nur eine Änderung in der Startelf vor. Für Ivan Ljubic rückte Otar Kiteishvili in die Mannschaft. Das erste Ausrufezeichen setzte aber ausgerechnet Ex-Wattens-Spieler Kelvin Yeboah, der einen Volleyschuss aus kurzer Distanz an die Latte knallte.

Besser machte es Nikolai Baden Frederiksen. Der Däne hämmerte einen Freistoß vom rechten Strafraumeck ins lange Kreuzeck (15.). Dennoch sah Sturm-Tormann Jörg Siebenhandl alles andere als gut aus. Nur zwei Minuten später gelang aber Jakob Jantscher aus kurzer Distanz der Ausgleich. Der Routinier wurde ideal von Jon Gorenc Stankovic bedient. Kurz zuvor schoss Yeboah abermals an die Querlatte.

Jantscher legte in der 23. Minute nach. Der 32-Jährige zirkelte einen Freistoß (Yeboah wurde gefoult) von der Strafraumgrenze perfekt über die Mauer ins Eck zum 2:1. In der 33. Minute bediente Jantscher Kapitän Stefan Hierländer, der aus 30 Metern den schlecht aussehenden WSG-Torhüter Ferdinand Oswald bezwang.

Da die Grazer nach der Pause nicht den Sack zumachten, obwohl u. a. Jantscher gute Chancen (47., 60.) vorfand, wurde es nach dem Anschlusstreffer von Baden Frederiksen noch einmal eng. Lukas Jäger sah in der Nachspielzeit die gelb-rote Karte. Doch es blieb beim 3:2-Sieg für die Schwarz-Weißen.  In der Tabelle haben die Steirer einen Vier-Punkte-Polster auf die Tiroler und nur zwei Zähler Rückstand auf den drittplatzierten LASK.