Das Gute bei Austria Klagenfurt vorweg: „Mentalitätsmonster“ Turgay Gemicibasi darf am Dienstag (14.30 Uhr) nach seiner Gelbsperre im ÖFB-Cup-Achtelfinale auswärts gegen Regionalligist Weiz wieder auflaufen. Till Schumacher zog sich hingegen eine starke Prellung zu und wird mit großer Wahrscheinlichkeit im Cup geschont. Das 1:2 wollen die Violetten schnell abhaken, die Enttäuschung war ihnen aber ins Gesicht geschrieben. Patrick Greil traf in seiner Analyse den Nagel auf den Kopf. „Leistungsmäßig wäre Luft nach oben gewesen. Wir haben die Räume zu wenig genutzt, dazu kamen Ungenauigkeiten und unglückliche Ballverluste. Im Nachhinein betrachtet hat uns der nötige Mut gefehlt. Und man darf oder muss enttäuscht sein, da der Anspruch eines jeden wächst“, gibt der aktuelle Kapitän der Kärntner offen zu, „dass wir körperlich und mental etwas angeschlagen sind, doch unser Coach hat uns aufgebaut, sofort gesagt ,Kopf hoch’. Er handhabt es super, weil er eben schon so lange dabei ist“.

Der Stimmung tat diese Niederlage allerdings keinen Abbruch, auch deshalb nicht, da jene Akteure, die weniger Spielzeit erhalten, die Mannschaft tatkräftig unterstützen. „Sie geben denjenigen, die spielen, ein super Gefühl. Das Teamgefüge ist herausragend und der Glaube immer da, dass wir zurückfighten können.“