Die Top-Teams der deutschen Fußball-Bundesliga haben am Samstagnachmittag Pflichtsiege eingefahren. Spitzenreiter FC Bayern gewann daheim gegen den 1. FC Köln 5:1 und lag damit zumindest vorerst fünf Punkte vor dem ersten Verfolger RB Leipzig, der im Abendspiel bei Borussia Mönchengladbach gastierte - die Leipziger siegten mit 3:2, liegen also weiterhin zwei Punkte hinter den Bayern. Dortmund setzte sich im eigenen Stadion gegen Arminia Bielefeld mit 3:0 durch, der VfLWolfsburg schlug HerthaBSC 2:0. Sasa Kalajdzic traf bei Stuttgarts 5:1 über Schalke.

Zu den Matchwinnern für die Bayern zählte einmal mehr Robert Lewandowski. Der Weltfußballer erzielte zwei Tore des Titelverteidigers (33., 65.), auch Eric Maxim Choupo-Moting (18.) und Serge Gnabry (82., 86.) scorten für die Gastgeber. Das Ehrentor der Kölner durch Ellyes Skhiri (49.) entsprang einem Fehler der beiden Münchner Innenverteidiger David Alaba und Jerome Boateng.

Der Führungstreffer für die von Oliver Glasner gecoachten Wolfsburger fiel aus einem Eigentor von Lukas Klünter (37.), die Entscheidung brachte ein Tor von Maxence Lacroix (89.). Der VfL, bei dem Xaver Schlager bis zur 92. Minute im Einsatz war und Pavao Pervan auf der Bank saß, festigte Tabellenplatz drei und ist nun schon seit acht Pflichtspielen ohne Gegentor.

Problemloser setzte sich Dortmund gegen Bielefeld durch. Nach einer torlosen ersten Hälfte besorgten Mahmoud Dahoud (48.), Jadon Sancho (58./Elfmeter) und Reinier (81.) die Tore des BVB gegen chancenlose Gäste, bei denen Manuel Prietl durchspielte und Christian Gebauer in der 62. Minute eingetauscht wurde.

In Stuttgart war Kalajdzic in der 34. Minute mit einem sehenswerten Kopfball zum zwischenzeitlichen 3:0 gegen Schalke erfolgreich und hält damit bei zwölf Pflichtspiel-Toren in dieser Saison. Der in der 86. Minute ausgewechselte ÖFB-Teamstürmer hat in den jüngsten fünf Runden immer getroffen.

Beim abgeschlagenen Schlusslicht Schalke stand Michael Langer im Tor, Alessandro Schöpf kam in der 57. Minute. Wenige Stunden vor dem Anpfiff hatte es Medienberichte gegeben, wonach eine Spielerrevolte gegen Schalke-Trainer Christian Gross im Gange sei. Der Schweizer habe unter anderem Defizite in punkto Taktik und könne sich Spielernamen nicht merken. So soll er Schöpf laut "Sport1" als "Massimo Schüpp" bezeichnet haben.