Am Montag, den 13. September, wurde ein Betrugs-Fall angezeigt. „Es scheint eine neue Betrugsmasche zu sein“, meint Lisa Sandrieser. Sandrieser ist die Polizei-Sprecherin.

Am Montag-Vormittag bekam eine Kärntnerin, die im Bezirk Villach-Land wohnt, eine Whats-App-Nachricht. Die Telefon-Nummer hat sie aber nicht gekannt. Whats-App (gesprochen: Wots-Äpp) ist ein Nachrichten-Dienst am Handy (Mobiltelefon). Man kann damit kurze Texte oder Bilder verschicken. Die Betrüger wollten an das Geld der Kärntnerin kommen.

„Meine neue Nummer“

In der Nachricht stand: „Hallo Mama, mein Telefon ist mit in die Waschmaschine gegangen. Das ist jetzt meine neue Telefonnummer“. Außerdem wurde die Kärntnerin von der angeblichen Tochter gebeten, einen hohen Geld-Betrag zu überweisen. Weil sie Probleme mit dem Online-Banking hat. Unter Online-Banking  versteht man die Überweisung von Geld am Computer.

Die Frau wurde aber misstrauisch. Sie hat den Betrag nicht überwiesen und rief ihre Tochter über ihre übliche Nummer an. Der Schwindel wurde aufgedeckt. Die Konto-Nummer und der BIC von den Betrügern wurden gelöscht. Unter BIC versteht man den Bank Identifier Code (gesprochen: Bänk Identifeier Koud). Das ist die Kennungs-Nummer einer Bank. Jede Bank hat einen andere Kennungs-Nummer.

Die Polizei bittet die Bevölkerung vorsichtig zu sein. Diese Nachricht könnten auch andere Menschen bekommen haben. Über die Betrüger ist noch nichts bekannt. Aber die Ermittler arbeiten schon an diesem Fall. IT-Ermittler sind Polizei-Beamte, die sich mit Verbrechen im Internet befassen.

Zurzeit gibt es wieder gefälschte SMS

Am Anfang der Woche hat auch ein Mobilfunk-Anbieter eine SMS als Warnung an seine Kunden geschickt. SMS bedeutet Short Message Service. Man kann damit kurze Text-Nachrichten am Handy versenden.

Die gefälschten Nachrichten enthalten den Hinweis, dass man ein Paket bekommt. Klickt man auf den Link, wird das Handy kaputt. Unter Link versteht man eine Verbindung zu Internet-Seiten.
Diese Links sind blau und unterstrichen. Mit diesem Link landet man dann direkt auf einer Internet-Seite.

Hier ist der Original-Bericht