Der Konzern will auch den Schutz von bekannten Nutzern wie Politikern, Prominenten und Kunstschaffenden verbessern. So sollen Inhalte mit "erniedrigenden oder sexualisierten Attacken" gelöscht werden. Das umfasst unter anderem mit Photoshop bearbeitete Fotos mit einer sexuellen Botschaft oder abschätzige Bemerkungen über das Äußere.

Der Schutz soll auch für jene gelten, die nicht willentlich zu Bekanntheit gekommen sind, etwa Menschenrechtsaktivisten oder Journalisten, wie Facebook hervorhob. In solchen Fällen seien von Mobbing häufig Frauen, Nicht-Weiße und Mitglieder der LGBTQ-Gemeinschaft betroffen.

Facebook ist in der Vergangenheit immer wieder vorgeworfen worden, nicht ausreichend gegen die Verbreitung von Hassbotschaften und Mobbing auf seinen Plattformen vorzugehen. Zuletzt sorgten Enthüllungen der Whistleblowerin und früheren Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen für Aufsehen. Haugen wirft ihrem früheren Arbeitgeber vor, eigene Gewinne über die Sicherheit seiner Nutzer und das Gemeinwohl zu stellen. Facebook hat die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen.