Vergangene Woche in Larissa/Griechenland hatte es nur gegen Norwegen zu einem ÖVV-Erfolg gereicht. Die Skandinavierinnen reisten wegen dreier positiver Corona-Fälle nicht nach Graz an, womit alle übrigen Teams gegen sie w.o.-Siege feiern. Für den ÖVV war da sowieso ein 3:0 eingeplant. Ein 3:0 war für ÖVV-Teamchef Jan de Brandt auch gegen Spanien das Wunschresultat, nun aber kann der Belgier seine Truppe gegen die Griechinnen schon auf die Auftritte ab Ende Mai in der European Silver League vorbereiten.

"Wir haben gegen ein Spanien gespielt, das besser war als in Griechenland", resümierte de Brandt. "Wir haben gut gekämpft, waren aber im ersten Satz nicht schnell genug, nicht aggressiv genug. Im zweiten Satz war es besser, und im dritten haben wir gut gekämpft, aber Spanien war besser. Wir wollen das Turnier mit einer schönen Leistung beenden." Katharina Holzer vermisste die letzte Konsequenz, und Ursula Ehrhart zeigte sich ratlos: "Wir hatten das ganze Spiel hindurch Annahmeprobleme."

ÖVV-Mittelblockerin Nina Nesimovic erlebte die Niederlage von der Seite mit. Sie hatte sich am Sonntag in und gegen Griechenland im rechten Knie einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen und wird voraussichtlich am Montag operiert.