Viele Menschen im Bezirk würden sich "sehr dankbar" zeigen, dass sie die Möglichkeit haben, sich im Rahmen der Aktion impfen zu lassen, erklärte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und sprach einmal mehr von einer "Europäischen Modellregion Schwaz". "Es zeigt sich bereits jetzt anhand der aktuellen Infektionszahlen im Bezirk Schwaz, dass sich die Impfungen in Verbindung mit einem breiten Testangebot und einem intensiven Contact Tracing positiv auf die epidemiologische Lage im Bezirk auswirken. Der Weg ist der richtige", betonte Platter. Die Neuinfektionen in Schwaz waren zuletzt stark zurückgegangen. Während man vor zwei Wochen noch über 270 aktiv Positive verzeichnete, waren es mit Stand Donnerstag 152.

Der zweite Durchgang der Schwazer Impfungen dauert großteils bis inklusive kommenden Montag. In der ersten Impfrunde im März hatten sich rund 46.000 der insgesamt 64.000 infrage kommenden Bürger impfen lassen. Nachbargemeinden erhielten übrig gebliebenen Impfstoff.

Der Bezirk im Tiroler Unterland hatte wegen der Ausbreitung der südafrikanischen Corona-Variante eine Sondertranche der Europäischen Union in Form von 100.000 Impfdosen erhalten. Die Durchimpfung wird von einer wissenschaftlichen Studie mit dem Namen "REDUCE" begleitet, an der 12.500 Impfwillige teilnahmen.

Zuletzt galt für den Bezirk auch eine Ausreisetestpflicht. Die gehört aber mit Donnerstag der Vergangenheit an.