Wenig freundlich beurteilte Reinhold Mitterlehner, der von Sebastian Kurz demontierte Amtsvorgänger an der ÖVP-Spitze, den Abgang des türkisen Wunderkindes. "Ich erkenne darin einen logischen Schritt. Kurz hat nach reiflicher Überlegung zur Kenntnis nehmen müssen, dass er mittelfristig die ÖVP in keine Wahl führen kann. Und er hat zur Kenntnis nehmen müssen, dass er mit jedem Tag länger im Amt der Partei schadet", meinte er gegenüber der "Tiroler Tageszeitung". Und: "Wenn Anspruch und Wirklichkeit so auseinanderdriften wie eben unter der türkisen Kurz-ÖVP, ist auf Dauer keine glaubwürdige Politik umzusetzen."