"Man muss die Kirche im Dorf lassen", sagt Ex-ÖVP-Klubchef und Nationalratspräsident Andreas Khol (ÖVP) am Freitag in der ZiB2. Es stünden „unangenehme Vorwürfe im Raum“, von denen nichts bewiesen sei. Auch der ÖVP-Ethikrat sehe eine Frage der politischen Moral, nicht aber die einer rechtlichen oder politischen Verantwortung, so Khol.

Die „Fetzen-Botschaften aus dem Telefon“ könne niemand akzeptieren. Aber Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) habe sich entschuldigt. Darüber hinaus seien die Nachrichten aus dem Zusammenhang gerissen und hätten nie an die Öffentlichkeit gelangen dürfen. Das sei eines Rechtsstaates unwürdig, da es sich eigentlich noch um ein geheimes Vorverfahren gehandelt habe.