Sportklubs und Kulturvereine, Umweltschutzorganisationen und anerkannte Glaubensgemeinschaften - alles trifft die Krise auch finanziell. Der Stopp sämtlicher Aktivitäten bedeutet den Ausfall aller Einnahmequellen.

Um auch ihnen durch die Krise zu helfen, wurde der NPO-Fonds gegründet. 19.000 Anträge wurden bereits positiv erledigt, 341 Millionen Euro ausbezahlt. Jetzt wurde der Fonds für das vierte Quartal 2020 verlängert.

  • Anträge können ab 5. März eingebracht werden.
  • Die Anträge sind rückwirkend für die Monate Oktober bis Dezember 2020 möglich.
  • Die Antragstellung wird wieder über die Plattform www.npo-fonds.at möglich sein. Hier gibt es auch alle Details und Informationen.

Neu ist, dass der sogenannte "Struktursicherungsbeitrag" de facto verdoppelt wird. Für die sechs Monate von April bis September haben die Organisationen zusätzlich zu den förderfähigen Kosten bereits ein Pauschale in Höhe von sieben Prozent der Gesamteinnahmen des Jahres 2019 erhalten. Für die drei Monate von Oktober bis Dezember wird dieser Betrag noch einmal zur Gänze ausbezahlt.

Gemeinnützige Vereine, die von der Schließung durch den Lockdown direkt oder indirekt betroffen sind (durch die Schließungen in den Bereichen Sport, Kultur oder Gastronomie) erhalten für die Monate November und Dezember außerdem einen "Lockdown-Zuschuss", der dem Umsatzersatz entspricht.

Nicht gemeinnützige Organisationen, die vom Lockdown direkt oder indirekt betroffen sind, können den Umsatzersatz noch über FinanzOnline beantragen (www.umsatzersatz.at).

Um die gemeinnützigen Vereine bis zum Ende der Pandemie bestmöglich zu unterstützen, hat die Bundesregierung bereits eine weitere Verlängerung des NPO-Fonds bis vorerst Ende März 2021 beschlossen.

Sportminister Werner Kogler (Grüne) und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) betonten, der Hilfsfonds für Vereine und Organisationen sei einzigartig in Europa und die richtige Maßnahme, um die rund 15.000 Sportvereine, 2.000 Blasmusikvereine, 1.000 Chöre, zahlreiche Kulturvereine, religiöse Glaubensgemeinschaften, wie auch ca. 4.800 Freiwillige Feuerwehren in der Krise zu unterstützen.