Sie haben die Klimaschutz-Bewegung „Fridays for Future“ (FFF) nach Österreich gebracht. Wie lief das damals ab?
KATHARINA ROGENHOFER: Ich war mit zwei Freunden 2018 bei der Klimakonferenz im polnischen Kattowitz. Dort haben wir viele Aktivistinnen aus aller Welt getroffen, darunter auch Greta Thunberg. Danach war uns klar, dass in unserer Heimat in Sachen Klimaschutz noch viel zu wenig passiert. Als wir zurück in Österreich waren, haben wir als Erstes eine Facebook-Gruppe gegründet und bei der Polizei nachgefragt, wie man überhaupt eine Demo anmeldet. Dass schon die erste globale Klimademo in Österreich im März darauf so viel Zulauf hatte, hat uns positiv überrascht.