Sommer, Sonne, Sonnenschein. Das ist nicht erst seit dem Sommerhit "Ab in den Süden" das Credo der warmen Jahreszeit. Der Sommer hat einfach mehr Leichtigkeit und das macht sich auch in der Musik bemerkbar.

Die neuseeländische Musikerin Lorde läutet jetzt mit "Solar Power" quasi die Saison der Sommerhits ein: rund vier Jahre nach der Veröffentlichung ihres letzten Studioalbums "Melodrama" meldet sie sich mit einer sonnigen Single zurück. Der am Freitag veröffentlichte Song "Solar Power" ist eine Hymne an den Sommer - und das, obwohl in Neuseeland gerade der Winter kommt. "Ich hasse den Winter, ich kann Kälte nicht aushalten, ich tendiere dazu, alle Pläne zu canceln", singt die 24-Jährige.

Passend ist das Video, in dem Lorde an einem tropischen Strand in luftigem gelbem Outfit tanzt. Fans feierten den Song in sozialen Netzwerken. "Lorde beendet mit "Solar Power" die Pandemie", schrieb ein User. Ein anderer twitterte: "Das ist ein kultureller Reset, ein Lebensstil, ein Grund, zu atmen und morgens die Augen zu öffnen, ein Kunstwerk, eine Umarmung von einem geliebten Menschen."

Vor wenigen Tagen hatte die Grammy-Gewinnerin das CD-Cover von "Solar Power" auf ihrer Webseite gepostet, ohne Details zu verraten. Schon das Bild auf der Platte sorgte für Aufmerksamkeit: Lorde ist darauf aus der Froschperspektive zu sehen, wie sie leicht bekleidet über eine Kamera springt. Auf Twitter wurde das Foto binnen Stunden in viele Memes, also lustige Bearbeitungen des Bildes, verwandelt.

Mit ihrem ersten Album "Pure Heroine" wurde Lorde, die eigentlich Ella Yelich-O"Connor heißt, 2013 schlagartig berühmt. Die Single "Royals" stand in mehreren Ländern auf Platz eins der Charts. Nach dem Folgealbum "Melodrama" (2017) hatte sich Lorde weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.