Der Johanneswasserfall in den Radstädter Tauern zählt zu den spektakulärsten Naturschauplätzen Österreichs. Über 60 Meter stürzen die rauschenden Wassermassen ungebremst in die Tiefe. Das Besondere an diesem Wasserfall ist eine Steiganlage, die es dem Besucher ermöglicht, hinter den Wasservorhang zu gelangen. Aus dieser Perspektive gelingen sensationelle Fotos, die man so nicht oft zu sehen bekommt.

Übrigens, seinen Namen hat der Wasserfall vom Erzherzog Johann bekommen. Der „Steirische Prinz“ fand so großen Gefallen an der Kraft des Wassers, dass er einen gesicherten Steig samt Geländer errichten ließ.  

Route zum Johanneswasserfall
Route zum Johanneswasserfall © KLZ/Infografik


Unsere Wanderung beginnt am Parkplatz an der Vordergnadenalm. Wir folgen dem Themenweg „Alles Alm“ taleinwärts. Der schön angelegte Lehrpfad führt uns links der Taurach an verschiedenen Stationen vorbei. An der Tannertlalm wird es steiler, wir treffen auf einen Forstweg. Schon von Weitem ist das Rauschen des geschützten Naturdenkmals zu hören. Auf den letzten Metern zum Wasserfall gibt es nur noch einen schmalen Steig. Vorsicht, hier bekommt der Besucher eine ordentliche Dusche verpasst. Hinter dem Wasservorhang ist es wieder trocken.

Nun steigen wir die Treppe parallel zum Wasserfall empor. Oben angekommen, folgen wir dem Rundweg wieder hinunter zum Forstweg, auf dem wir zuvor aufgestiegen sind, bis zur Hinteren Gnadenalm. Die urigen Almhütten laden zur Einkehr ein. Der Themenweg bringt uns wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Beim Wasserfall angekommen, lassen sich spannende Fotos schießen
Beim Wasserfall angekommen, lassen sich spannende Fotos schießen © Herbert Raffalt

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