Wer sagt eigentlich, dass man eine Safari nur in warmen Gefilden machen kann? Und dass man sich im Sommer nicht plötzlich mitten im Winter wiederfinden kann? In ewigem Eis, das zum Teil jahrtausendealt ist? Auf einem Gletscher in den Alpen, ja, da geht das.

Damit auch weniger geübte, aber durchaus sportlich getrimmte Wanderer sicher in diese Regionen vordringen können, werden dort „Gletschersafaris“ angeboten. Mit ausgebildeten Bergführern geht es dabei von Galtür aus auf den Jamtalgletscher, der an seiner höchsten Stelle 3160 Meter misst.

Der Weg führt vorbei an Gletschermühlen, Gletschertoren und vom Eis geschliffenen Felsformationen. Ein ebenso grandioses wie gefährdetes und bei Unachtsamkeit auch gefährliches (auch das Thema Gletscherspalten steht auf dem Programm) Terrain, das man in einer Seilschaft gesichert erleben kann. Eindrücke, die man bei der Einkehr auf der Jamtalhütte wohl erst so richtig verarbeiten kann.

Nach rund 5,5 Stunden und mit 650 Höhenmetern in den Beinen zurück im Tal, wird man die Welt, in der die Gletscher zunehmend schwinden, anders sehen.

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