Luftpackungen sollen den Eindruck erwecken, man bekäme mehr Produkt für sein Geld. „Wir bekommen viele Meldungen von Konsumenten, die sich über Mogelpackungen beschweren, bei denen der Preis und die Verpackung eines Produktes unverändert bleiben, der Inhalt aber weniger wird. Dabei wird auch der Nachhaltigkeitsaspekt immer wieder angesprochen“, sagt Teresa Bauer, die im Bereich Untersuchungen beim Verein für Konsumenteninformation (VKI) arbeitet. Denn der Müll, der jährlich durch Mogelpackungen und unnötige Zusatzverpackungen wie Kartons über Zahnpastatuben anfällt, ist gewaltig, wie eine neue Studie der Deutschen Verbraucherzentrale beweist. In Deutschland könnten jährlich drei Millionen Mülltonnen à 240 Liter eingespart werden, wenn man diese Praktiken unterbinden würde. Aber wie argumentiert die Industrie bei Beschwerden zu diesem Thema?