Für ein Kind – und auch dessen Eltern – ist es einer dieser Meilensteine, an die man sich erinnert: der erste ausgefallene Zahn. Er wird gehütet wie ein Schatz, stolz herumgezeigt, bis ihn eventuell die Zahnfee nachts gegen ein kleines Präsent tauscht. Mit dem Erscheinen der bleibenden Zähne folgt bei manchen Kindern dann rasch der Zahnarztbesuch. Denn leidet ein Kind an den sogenannten Kreidezähnen, kann es sein, dass der Zahn beim Durchstoßen des Zahnfleisches sprichwörtlich zerbröselt.
Das ist eine schwere Ausprägung des Krankheitsbildes, das offiziell Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) genannt wird.