„Da pfeifen die Komantschen!“ Der Spruch, den man mit Armin Assinger verbindet wie wohl kaum einen anderen Satz, kann man getrost auch darauf anwenden: Am 17. Jänner feiert die „Millionenshow“ ihre 1000. Ausgabe. Die Premiere am 24. Jänner 2000 hatte noch Rainhard Fendrich moderiert, nach sechs Folgen wurde der Liedermacher im Mai 2000 von Barbara Stöckl abgelöst. Seit dem Jahr 2002 führt Armin Assinger durch die Quizshow, der stolz darauf ist, dass „sich in der heutigen schnelllebigen Zeit ein Showformat so lange hält“. Immerhin, so rechnet der ORF vor, wurden bisher über 27.100 Fragen gestellt und mehr als 2200 Kandidatinnen und Kandidaten konnten einen Gewinn mit nach Hause nehmen.

Ein Erfolgsformat also, das eng verbunden mit dem Gastgeber Assinger ist. Seit bald 20 Jahren führt der 57-Jährige mit Schmäh und ganz ohne Oberlehrer-Gehabe durch das beliebte Quiz. Fünf Frauen und drei Männer gewannen in dieser Zeit die Million – und Assinger selbst durfte sich über Auszeichnungen freuen, darunter gleich acht Mal über den Fernsehpreis Romy. Außerdem gab es dafür, dass der in Graz geborene und in Kärnten aufgewachsene Ex-Skirennläufer den Kärntner Dialekt hochhält, 2009 die Bairische Sprachwurzel.

Flotte Sprüche

Auch als Co-Kommentator bei Skirennen ist Assinger, der ab Donnerstag (20. Jänner) wieder aus Kitzbühel berichtet, nie um einen flotten Spruch verlegen. Mit den Worten: „Heut hat er zeigt, dass er a Mann is und ka Wappler“, kommentierte er zum Beispiel 2000 das Hahnenkamm-Rennen seines Bruders Roland (Platz 8). Assinger selbst hat vier Weltcuprennen gewonnen, bevor er 1995 seine Skikarriere an den Nagel hängte.

Die Karriere als Moderator könnte für Assinger, der seit dem Vorjahr in zweiter Ehe mit der steirischen Kriminalbeamtin Sandra Schranz verheiratet ist, noch länger andauern. Schließlich, so ORF-2-Channelmanager Alexander Hofer über die „Millionenshow“ und ihren „ungebrochenen Erfolg“: „Sie läuft und läuft und läuft.“