Vor etwas mehr als 30 Jahren war der Pekinger Kunstprofessor Wu Shaoxiang im Zuge des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens nach Österreich geflohen, um mit seiner Frau Jiang Shuo in der Nähe von Klagenfurt eine neue Heimat zu finden. Eine Art Asyl fand das Künstlerehepaar nun auch in einem oberösterreichischen Museum, das – ähnlich wie jenes von Herbert Liaunig im Südkärntner Neuhaus oder das Museum Angerlehner bei Wels – ausschließlich privat finanziert wurde: das „Schütz Art Museum“ in Engelhartszell.