Roxy heißt die selbstbewusste Nichte eines schottischen Mixed-Pickles Herstellers, die vor ihrer eigenen Hochzeit flüchtet und lieber mit der ungarischen Fußball-Nationalmannschaft an den Plattensee ins Trainingslager fährt. Turbulent wird es dort, als noch Schülerinnen eines Mädchenpensionats auf die jungen Sportler treffen. Doch es gibt ein Happyend, denn die Ungarn besiegen England in Budapest und Roxy kriegt nach einigen Verwirrungen ihren feschen Mittelstürmer Gjurka: Das ist die doch etwas seichte Geschichte von „Roxy und das Wunderteam“, einer Operettenrarität von Paul Abraham, uraufgeführt 1937 in Wien, die auf das „Wunderteam“ der österreichischen Nationalmannschaft der 1930er Bezug nimmt und jetzt an der Wiener Volksoper als Eröffnungspremiere gezeigt wird.