Die georgische Mezzosopranistin Anita Rachvelishvili, Titelheldin der neuen "Carmen"-Produktion an der Wiener Staatsoper, wurde vergangene Woche positiv auf Covid-19 getestet, wie sie selbst auf Instagram bekannt gab. Das bestätigt nun auch die Wiener Staatsoper in einer Aussendung, zudem sei es zu weiteren Infektionen bei Mitwirkenden der Produktion gekommen. Diese betreffen auch den Chor der Staatsoper, der sowohl Bizets "Carmen" in der Inszenierung von Calixto Bieto als auch parallel dazu Mozarts Oper "Le nozze di Figaro" probte, die heute (1. Februar) aufgezeichnet werden sollte.

Proben unterbrochen

"Um sicherzustellen, dass es zu keiner weiteren Ausbreitung kommen kann, unterbricht das Haus am Ring, nicht zum ersten Mal in dieser außergewöhnlichen Spielzeit, kurzzeitig den Probenprozess für ,Carmen'. Dieser wird entsprechend den Regeln des sich seit Juli bewährenden Präventionskonzeptes zum frühest möglichen Zeitpunkt wieder aufgenommen", heißt es von der Pressestelle der Staatsoper. Auch der Aufzeichnungstermin von "Le nozze di Figaro" - eine Wiederaufnahme von Jean-Pierre Ponnelles Mozart-Deutung - werde dadurch auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.