Die US-Schauspielerin Robin Wright ist froh, neuerdings auch als Regisseurin zu arbeiten. "Als Schauspielerin bist du doch nur eine Marionette", sagte die 55-Jährige den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: "Man gibt dir Anweisungen, dirigiert dich herum."

Nach vielen Jahren vor der Kamera habe sie endlich auch einmal ihre eigene Geschichte erzählen wollen, führte Wright aus. Das Ergebnis ist das Drama "Abseits des Lebens", das am nächsten Donnerstag (5. August) in die österreichischen Kinos kommt und in dem die gebürtige Texanerin neben der Regie auch die Hauptrolle übernahm.

An der Arbeit als Regisseurin schätze sie besonders das Arbeiten im Team, sagte Wright den Funke-Zeitungen. Das Schauspielern sei oft eine "Solonummer": "Du sprichst bei der Vorbereitung mit dem Spiegel."

Wright hatte 1994 an der Seite von Tom Hanks im Gefängnis-Drama Forrest Gump ihren internationalen Durchbruch gefeiert. Die Rolle brachte ihr eine Nominierung für den Golden Globe ein. Den Preis gewann sie schließlich 20 Jahre später mit ihrer Rolle als Claire Underwood in der Erfolgsserie House of Cards.